Warum ein Studium an einer Hochschule cooler ist
- Chris Fraas
- 21. Juni 2020
- 4 Min. Lesezeit
Heute möchte ich ein ganz anderes aber extrem wichtiges Thema mit euch teilen. Bei mir liegt es zwar schon einige Zeit zurück, dennoch erinnere ich mich gerne, meist mit einem Lächeln, an diese tolle Zeit zurück. An meine Studienzeit.

Als ich vor 5 Jahren mit ach und krach mein Abitur geschafft habe ( meine armen Eltern...) hatte ich zwar meine Hochschulreife in der Tasche, aber noch immer keine Ahnung wie es bei mir beruflich weitergehen soll. Eigentlich wollte ich immer studieren.
Doch obwohl das Studium auf einmal so nah war, hatte ich Bedenken. Das lag hauptsächlich daran, dass ich Erstens nicht genau wusste, was ich studieren will. Irgendwas mit Medien sollte es sein. Und Zweitens, da ich keine Ahnung hatte, ob ich an einer Universität oder einer Hochschule studieren sollte. Also hieß es abwiegen und vergleichen und natürlich, ganz wichtig, abzuwarten was meine Kumpels wohl machen werden. Aber auch an die konnte ich mich nicht hängen. Der Eine machte erstmal ein freiwilliges Soziales Jahr in Australien ( keine Ahnung, ob er jemals wieder zurückkam...), der Andere zog zu seiner Freundin in eine andere Stadt. Dumm gelaufen und der war ich also wieder auf mich Allein gestellt. Meine Eltern meinten immer nur, egal für was du dich entscheidest, hauptsache dir gefällt es und du bist glücklich. Wirklich eine große Hilfe!
Nach einigen „Tag der offenen Türen“ und „Infoabenden“ an Unis und Hochschulen hatte ich einen ganz klaren Favoriten: Die Hochschule. Dort begann und absolvierte ich dann auch mein Bachelor Studium in Medien & Kommunikationsmanagement. Ich kann euch sagen, das war wohl eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe, denn eine Hochschule hat wirklich sehr viele Vorteile, die ich während des Studiums erst so richtig kennen und vor allem schätzen gelernt habe.
Warum ein Studium an einer Hochschule cooler ist
Warum sollte man auf einer Hochschule studieren?
Um euch die vielen Vorteile einer Hochschule zu erläutern, muss ich noch kurz etwas weiter ausholen und euch unsere Hochschullandschaft etwas verdeutlichen. Generell gibt es zwei Hochschularten: Die klassische Universität und die Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. Technischen Hochschulen. Diesen Hochschultyp gibt es mittlerweile seit 50 Jahren. Als junge, innovative und vor allem praxisnahe Hochschulen (HAW - Hochschule für angewandte Wissenschaften) kann man hier eine vollwertige, akademische Bildung absolvieren, die einen sehr zielgerichtet auf bestimmte Berufsfelder vorbereitet.
Was sind die Vorteile / Unterschiede von einer Hochschule zu einer Uni?
"Mit dem Abitur stehen dir alle Türen offen!" So haben es mir die Lehrer zumindest immer gesagt. Wie ich euch aber schon verraten habe, war mein Abitur nicht sonderlich gut und richtig Ahnung, was ich mal studieren möchte hatte ich auch nicht. An einer Hochschule musst man aber nicht zwingend Abitur haben, um studieren zu können. Ein Fachabitur oder eine Ausbildung in der Studiengangsrichtung qualifizieren dich ebenso, wie das Abitur für ein Studium an einer Hochschule.
Das Studium an einer Hochschule ist, im Gegensatz zur Uni, sehr praxisorientiert. Anstatt mit trockener Theorie zu philosophieren, bekommt man an der Hochschule einen besseren Einblick in die Berufswelt. Wie ich dann später gemerkt habe, ist es sehr von Vorteil bereits zum Jobeinstieg Arbeitserfahrungen wie Praktika oder Projektarbeiten vorweisen zu können. An einer Hochschule gehören Pflichtpraktikas im Gegenteil zu Universitäten zum festen Bestandteil des Studiums.
Ein weiterer Vorteil der Hochschulen, den ich wirklich während des Studiums so richtig wertgeschätzt habe, sind die kleinen Lerngruppen. An einer Universität kann es schon mal vorkommen, dass man mit 400 Kommilitonen in einer Vorlesung sitzt. Der Lärmpegel ist enorm und es kann gut sein, dass man der Vorlesung nicht folgen kann. Meiner persönlichen Erfahrung nach, hat man auf der Hochschule zudem ein engeres Verhältnis zu seinen Dozenten. So können zum Beispiel Fragen zur Vorlesung, dem Studium oder auch generelle Probleme direkt und persönlich geklärt werden.
Die Bayerischen Hochschulen
Als Hochschule kann ich euch die bayerischen Hochschulen sehr empfehlen. Ob in der Stadt wie in Nürnberg oder eher an den schönen Standorten in Nord- und Ostbayern – hier findet jeder sein perfektes Umfeld für ein Studium. Etwa 1/3 aller Studierenden in Bayern studieren bereits an einem der 19 Standorten der Hochschulen Bayern.
Neben den von mir oben genannten Vorteile ermöglichen die Hochschulen Bayern ihren Studenten schon während des Studiums direkte Kontakte mit Unternehmen in Form von Projektarbeiten und spannenden Praktika. Die ideale Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben. Übrigens sind Absolventen und Absolventinnen der bayerischen Hochschulen mit ihren Qualifikationen am internationalen Arbeitsmarkt sehr gefragt. Laut mehreren Studien haben sie kontinuierlich mit die niedrigsten Arbeitslosenquoten aller Bildungsgänge.
Welche Studienmöglichkeiten bieten speziell die bayrischen Hochschulen?
Ob Abitur, eine Fachhochschulreife oder eine berufliche Qualifikation: um ein Studium an einer Bayerischen Hochschule aufnehmen zu können gibt es viele Zugangswege.
Beim Bachelor- (6 Semester und 3,5 Jahre) und Masterstudium (3 Semester und 1,5 Jahre) gibt es neben dem Vollzeit Studium auch für Berufstätige die Möglichkeit neben der Arbeit ein Studium zu absolvieren.
Die bayerischen Hochschulen bieten 600 Studiengänge in diesen unterschiedlichen Fachrichtungen an:
- Ingenieur- und Naturwissenschaften
- Informatik und Multimedia
- Wirtschaftswissenschaften
- Sozialwissenschaften
- Architektur und Design
- Lebens-, Umwelt- und Gesundheitswissenschaften
Übrigens läuft im Moment die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2020/21. Also schaut unbedingt mal auf der Website der bayerischen Hochschulen vorbei!
Meine Studienzeit an einer Hochschule war nicht nur eine der spannendsten sondern auch wirklich eine meiner coolsten Erfahrungen und Phasen in meinem Leben. Und übrigens hat hat mich mein Studium so sehr motiviert, dass ich meinen Bachelor viel besser als mein Abitur abgeschlossen habe.
(Wenn ihr euch entschieden habt, wo ihr studieren möchtet aber euch immer noch nicht ganz sicher seid, was ihr studieren möchtet, dann solltet ihr unbedingt bei meinem Blogartikel „Wie finde ich den richtigen Studiengang?“ vorbeischauen. Hier erfahrt ihr wie ihr, wie ihr in nur kurzer Zeit herausfindet, welcher Studiengang am besten zu euch passt.)
Wird nach der Veröffentlichung des zweiten Artikels hinzugefügt.
Dieser Blogartikel entstand in Zusammenarbeit mit "Die Bayerischen Hochschulen" und es handelt sich um Werbung
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